Augentraining - wissenschaftliche Grundlagen
Dr. Bates ,1860 in New Jersey geboren, am 10. Juli 1931 in New York verstorben, entwickelte seine Augenübungen aufgrund seiner Forschungen. Er hatte beobachtet, dass sowohl fehlerhaftes als auch normales Sehen sich verändern, Brillenträger jedoch sowohl weniger Augenbewegungen als auch geringere Veränderungen auf zeigten. Er schloss daraus, dass die Veränderung ein wichtiger Aspekt des guten, gesunden Sehens ist. Zugleich war es ein Beweis dafür, dass Brillen das Sehvermögen an sich schwächen.
Er ging an seine Forschungen mit einem völlig anderen Ansatz, als er bis dahin üblich war und leider auch heute noch weit- gehend üblich ist, er sah nämlich die Genauigkeit der Lichtbrechung im Auge nicht als den Ausgangspunkt zur Korrektur an, sondern als das Resultat, nach dessen Ursache er anschließend forschte. Die Funktion der Sehgrube (Fovea centralis) ist in Relation zur übrigen Netzhaut entscheidend für die Funktionen des Auges. Er entdeckte, dass dieser zentrale Punkt entscheidend für die Fixierung der Schärfe ist und dazu das Auge unablässig in Bewegung sein muss, um diese zentrale Fixierung beizubehalten.
Diese winzigen Augenbewegungen sind von äußerster Wichtigkeit für die korrekte Funktion der Sehgrube (Fovea centralis). Starren die Augen hingegen weitgehend unbeweglich, verliert die Sehgrube (Fovea centralis) ihre besondere Fähigkeit gegenüber der umgebenden Netzhaut. Das Auge verliert seinen Sinn für Richtung, woraus alle möglichen Irritationen erwachsen.
Das führt zu einem teuflischen Kreislauf. Der Verlust der zentralen Fixierung in der Sehgrube führte zu schlechterem Sehen, führt im weiteren zur Überanstrengung des Auges und zum unbeweglichen Starren, die nochmals das Sehvermögen weiter verschlechtern.
Eine Brille, die eigentlich Abhilfe schaffen soll, verursacht das genaue Gegenteil. Das Auge wird dadurch noch unbeweglicher und das Starren noch ausgeprägter. Wodurch sich das Sehvermögen allmählich noch weiter verschlechtert. Viele Brillenträger kennen es. Die Brille muss alle paar Jahre verstärkt werden.
Der Augapfel ist in seiner Form nicht unveränderlich, sondern flexibel. Die am Augapfel angreifenden Muskeln, die die Augenbewegungen steuern, kontrollieren auch die Form des Augapfels. Überanstrengung und Stress können angespannte und verhärtete Augenmuskeln hervorrufen,die dann auf den elastischen Augapfel drückenund ihn verformen. Ein verformter Augapfel verursacht schlechtes Sehen. Jeder direkte Versuch, die Sehfähigkeit wiederherzustellen erhöht die Anstrengung und führt zu noch schlechteren Sehen.
Auffällig ist auch bei vielen Kurzsichtigen das plötzliche, erstmalige Auftreten der Kurzsichtigkeit in der Pubertät. Damit wird nicht nur die Schulmeinung vom starren Augapfel widerlegt, es zeigt auch deutlich den psychischen Zusammenhang schlechten Sehens. Tatsächlich kommen weniger als 1% der spätereren Brillenträger bereits mit Sehschwächen zur Welt.
Aufgrund dessen entwickelte Dr. Bates, teilweise gemeinsam mit dem Philosophen Aldous Huxley, eine ganze Reihe von Augenübungen, die die Entspannung und zugleich Beweglichkeit des Auges wiederherstellen. Die grundlegende Arbeit von Dr. Bates ist sein Buch "Rechtes Sehen ohne Brille", das 1920 in den USA erschien. Die englische Version dieses Buchs gibt es kostenlos im Web, Sie finden es weiter unten verlinkt. Die deutsche Version, die 1999 erschien, ist inzwischen leider wieder vergriffen.
Die Ergebnisse der Forschungen von Dr. Bates werden von der traditionellen Augenheilkunde belächelt. Doch auch die Relativitätstheorie von Einstein wurde noch in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von vielen Physikern belächelt. Inzwischen dürfte es wohl keinen Physiker mehr geben, der es sich noch erlauben könnte, über Einstein zu spotten. Möglicherweise sind es auch handfeste wirtschaftliche Interessen, die einer weiteren Verbreitung und wissenschaftlichen Anerkennung von Dr. Bates Forschungen entgegenstehen. Denn an den Augenübungen verdient nun mal keine ganze Industrie.
Augentraining, Augenübungen - Literaturempfehlungen
Perfect Sight Without Glasses
(also titled: The Cure of Imperfect Sight by Treatment Without Glasses) by W.H. Bates, M.D. Englische Volltextausgabe, kostenlos.
Dieses Buch erschien 1999 in deutscher Übersetzung, ist jedoch inzwischen schon wieder vergriffen. Für Ihre Suche nach Restbeständen, der deutsche Titel lautet:
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